Freitag, 15. November 2013

Ein - Satz - Zusammenfassung

In der Schneeflocken-Methode lautet der erste Schritt, das man eine Ein - Satz - Zusammenfassung schreiben "soll". Dieser Satz soll als 10 - Sekunden - Verkaufswerkzeugen dienen. Dieser Satz ist der Aufhänger und sollte ziemlich weit am Anfang des Exposes stehen. Desweiteren gibt der Erfinder noch einige Hinweise für diesen 10 - Sekunden - Satz.

  1. Umso kürzer umso besser - 15 Wörter, besser weniger
  2. Keine Charakternamen
  3. Das große Ganze soll mit der persönliche Ebene der Geschichte verbunden werden. Wer hat am meisten zu verlieren? Dann sag, was er gewinnen möchte.
  4. Hol dir Anregungen (zb. ließ Klappentexte)
Eine Stunde Zeit soll man sich dafür nehmen.

Meine Ein - Satz - Zusammenfassung könnte wohl wie folgt lauten:

Eine junge Frau reist in die Heimat ihrer Ur-Großeltern um ihre Wurzeln zu finden. (14 Worte).

oder

Eine junge Frau reist in die Heimat ihrer Ur-Großeltern um zu sich selbst zu finden.(15 Worte)

oder

Eine junge Frau reist in die Heimat ihrer Ur-Großeltern um das lange gehütete Familiengeheimnis zu lüften. (mit 16 Worte nur eigentlich zu lang).

Alle drei passen ganz gut und treffen so ziemlich den Kern der Geschichte. Auch wenn ich mir mit dem Familiengeheimnis noch nicht so sicher bin. Eigentlich müsste es eher heißen:

Eine junge Frau reist in die Heimat ihrer Ur-Großeltern und stößt dort auf ein lang gehütetes Geheimnis. (17 Worte).

Mit 17 Worte aber halt noch länger. Wie man sieht bin ich mir eigentlich nur in dem Punkt sicher, dass Bridget in das Land ihrer Ur-Großeltern gehen wird und dort....

Ein junge Frau reist in die Heimat ihrer Ur-Großelter und erlebt dort so manches Wunder.

Um meinen Satz von oben noch zu Ende zu führen .... so manches Wunder erleben wird. Und da ist er meine Ein - Satz - Zusammenfassung. 15 Worte. Und das Wort Wunder darf ja eigentlich gar nicht fehlen. Plötzlich war er.
Was meint Ihr? Könnte der Satz neugierig machen? Ist das ein Aufhänger? Oder vielleicht zu ungenau?

Ich hatte schon überlegt den Titel des Buches schon jetzt wieder zu ändern. In vielleicht Die Wunder eines Lebens oder Die Wunder eines Irlands. Oder vielleicht in Manches Wunder in Irland. Es ist mir eigentlich wichtig, dass das Wort Irland im Titel erscheint und auch das Wort Wunder finde ich eigentlich ganz wichtig.

Ja wie sich heraus kristalisiert bin ich eigentlich noch in der totalen Kreativenphase. So ganz sicher was Bridget passieren soll bin ich noch nicht. Aber meinen Satz hab ich gefunden.

Der nächste Schritt ist es einen Absatz aus diesem Satz zu formen mit fünf Sätzen.
Dazu dann später mehr.

Für heute bin ich schon mal ganz zufrieden.

Eure Emily
Galway, Irland


Donnerstag, 14. November 2013

Erste Worte

Schon vor einigen Wochen habe ich einen ersten Absatz einer Buchidee geschrieben. Tja und seit dem liegt diese Datei auf dem Desktop meines Laptops herum und "gammelt" vor sich. Aber damit ist nun Schluss. Denn hier ist er. Meinungen, Kritik und alles weitere ist natürlich herzlich Willkommen. Der momentane Arbeitstitel lautet: Einmal Irland zum mitnehmen bitte.


„Willst du das wirklich mitnehmen?“ fragt Lisa ihre Freundin Bridget und hält ihr das Spanisch Lexikon unter die Nase, welches sie grad aus einem der drei riesen Koffer ihrer besten Freundin gefischt hat. „Ja warum nicht, vielleicht lerne ich ja dort einen süßen Spanier kennen“ antwortet Bridget und nimmt Lisa das Lexikon wieder ab und schmeißt es zurück in den Koffer. Lisa legt ihre nun leeren Hände auf ihren stark gewölbten Bauch und streichelt ihn zärtlich. „Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich die Geburt verpassen werde. Vielleicht sollte ich noch so lange warten“ sagt Bridget etwas schuldbewusst. „Kommt nicht in Frage. Du spinnst wohl. Das ist deine Chance. Dieser Job ist deine Gelegenheit deinen Traum endlich wahr werden zu lassen. Du steigst Morgen in dieses Flugzeug und lebst deinen Traum. Und vergiss mir ja die Spanier und suche dir gefälligst einen schnuckligen Iren mit jeder Menge Schafen“ widerspricht Lisa und schaut dabei so wie sie immer guckt wenn sie keine Widerworte mehr hören will.

Freitag, 8. November 2013

Infomaterial der Fernschulen

Schon vor einigen Tagen kamen die von mir angeforderten Info Unterlagen der verschiedenen Fernschulen. Teilweise waren sich die Unterlagen sehr ähnlich und dann doch sehr unterschiedlich.
Aber worüber ich teilweise echt erschrocken war, waren die Preise. Also ich hatte ja erwartet, dass es nicht günstig wird aber das es passagenweise so teuer ist, hätte ich nicht erwartet.

Also am meisten hatte ich von dem Infomaterial der Schuke des Schreibens erwartet. Aber der Umschlag war der dünste von allen. Positiv fand ich ein kleines Heftchen was dabei lag welches 15 Goldene Regeln für den Erfolg als Autor enthält. Hier schockte mich aber der Preis auch am aller meisten. Knapp 5000 Euro für einen 30 monatigen Kurs. Das macht runde 170 Euro im Monat, find ich ganz schön heftig.

Die Unterlagen der ILS, der Fernakademie für Erwachsenbildung und der Hamburger Akademie für Fernstudien waren sich sehr ähnlich. Die Preise lagen zwischen 100 Euro bis 124 Euro. Wobei die Kurse unterschiedlich lang sind. Das Infomaterial an sich war aber etwas karg. Die Umschläge waren alle drei dick und schwer, da die Fernschulen natürlich ihr ganzes Programm geschickt haben. Aber in diesen mindestens ein Centimeter dicken Katalogen waren aber höchstens eine Doppelseite zu den jeweiligen Schreibkursen drin. Das ist echt wenig. Da frag ich mich, warum man angeben soll welcher Kurs einen am meisten interessiert.

Das es auch anders geht zeigt die sgd. Auch die haben natürlich ihren dicken Wälzer mitgeschickt. Und auch darin gibt es eine Doppelseite zu den Kursen. Aber es lagen auch noch jeweils eine Probelektion mit bei, für die beiden Kurse die ich angeben hatte. Das hat mir echt gefallen.
Der 18 monatige Kurs der sgd kostet jedoch auch über 2200 Euro. Und das ist echt viel Geld.

Aber gut ich hatte eigentlich nichts anderes erwartet.
Na mal sehen vielleicht gewinne ich ja noch im Lotto und dann mach ich so einen Kurs. Sonst wird das wohl eher nichts. Schade eigentlich, denn das Angebot der sgd hat mich schon überzeugt.

Wie dem auch sei, ich wünsche Euch noch einen schönen Abend und ein schönes Wochenende.

Eure Emily

Samstag, 2. November 2013

Kurzgeschichte: Ein Abend Zuhause

Die liebe Nebo hat auf die Idee in meinem letzten Beitrag reagiert und mir die folgenden drei Begriffe genannt Krimi - Nacht - Zuhause. Und das habe ich daraus gemacht, vielleicht nicht ganz ein Krimi aber vielleicht gefällt es Euch ja trotzdem.

Kurzgeschichte: Ein Abend Zuhause

Die junge Bankangestellte Willow genießt sitzend auf ihrer roten Couch den Feierabend. Im Fernsehen läuft die dutzende Wiederholung irgendeiner Komödie mit Will Smith.
In ihrem kleinen Kamin brennt ein warmes Feuer. Lächelnd schaut sie in die Flammen und denkt sich dabei, dass sie ihren Sommerbonus nicht besser auf den Kopf hätte hauen können als für die licht- und wärmespenden Feuerquelle. Im Hochsommer hatten ihre Freunde und Bekannte sie noch belächelt aber jetzt im tiefsten Winter, bei gerade mal noch fünf Grad höchst Temperatur, sind sie alle neidisch und laden sich gerne mal abends selber zu Willow auf ein Glas Wein ein.
Ein bisschen verwundert ist Willow schon, dass an diesem Freitagabend noch niemand an ihrer Tür geklopft hat. Wahrscheinlich liegt es daran, das in wenigen Tagen Weihnachten ist und alle anderen diesen langen “Shopping Friday“ nutzen um ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Für Willow ist das nichts. Jeden Tag hat sie mit dutzenden von Menschen zu tun, da braucht sie nicht noch mehr davon während ihres Feierabends um sich herum. Wozu gibt es Amazon und Co? Willow hat bereits alle Geschenke zusammen. Schön fleißig und rechtzeitig im Internet bestellt.
Neben Willow auf der Couch liegt ein kleiner schwarzer Pudel. Mit einem Blick auf die Uhr stellt Willow fest, dass es höchste Zeit ist für den Abendspaziergang mit der Pudeldame Nora. Als hätte es Nora gerochen springt sie fast im selben Moment wie Willow auf von der Couch und läuft schon mal vor zur Tür. Von der plötzlich ein lautes Knacken zu hören ist. Noch bevor Willow zur Tür laufen kann um nach zu sehen was dort los ist springt die auch schon mit einem mächtigen Knallen auf und eine große schwarz gekleidete Person steht mitten im Flur von Willows kleiner Wohnung. Die anscheinend männliche Person lässt die Tür hinter sich ins Schloss fallen, tritt die ihm im Weg stehende Nora gegen die Wand und geht mit großen Schritten direkt auf Willow zu. Diese greift sich den Schnürhaken der direkt neben dem Kamin steht und versucht ins Schlafzimmer zu flüchten. Aber nur mit fünf großen Schritten ist die fremde Gestalt schon direkt hinter ihr und greift Willow in die langen schwarzen Haare und schleudert sie auf die rote Couch.  Bei dem Sturz fällt der Schnürhaken klirrend zu Boden. Nora die den Tritt überlebt hat beißt den Angreifer in den Knöchel. Der daraufhin den Schnürhaken aufhebt und mit voller Wucht auf das schwarze Wesen einschlägt. Dabei spritzt das Blut auf den weißen Teppich. Nora gibt noch ein letztes Bellen von sich und rührt sich dann nicht mehr. Willow fängt bei diesem Anblick lautstark an zu schreien. Damit lenkt sie die Aufmerksamkeit erneut auf sich. Die maskierte Gestalt beugt sich über Willow und fängt an sie mit seinen in Lederhandschuhe gekleideten Händen  zu würgen. Verzweifelt versucht Willow irgendwelche Laute von sich zu geben aber kein einziger Ton kommt aus ihrem Mund hinaus.  Mit ihren letzten Kräften rammt sie ihre Knie in den Rücken des auf ihr sitzenden Kolosses aber alle ihre Anstrengungen zeigen nicht die geringste Wirkung. In dem Moment als Willow anfängt Sterne zu sehen und weiße Lichtblitze hört sie einen laut Rums gefolgt von zwei lauten Schüssen und plötzlich werden die Händen an ihren Hals schlaff und der Berg fällt krachend neben ihr zu Boden. Das letzte woran Willow sich erinnert ist das sie fremde Stimmen hört und dann wird auf einmal alles schwarz vor ihren Augen.
Von einem leisen Summen und einem regelmäßigen Piep Ton wird Willow wach. Im ersten Moment denkt sie, das muss ein böser Traum gewesen sein. Dann spürt sie aber starken Schmerzen an ihrem Hals und in dem Moment wo sie die Augen aufschlägt merkt sie das sie im Krankenhaus ist. Der Schmerz kommt auf der Stelle über sie. Der schmerzliche Verlust von Nora, ihrer treuen Begleiterin. Aber warum hat sie überlebt?
Später wird sie erfahren, dass ihre Nachbarin Rachel ihre Schreie gehört hat und geistesanwesend sofort die Polizei alarmiert hat und somit Willows Leben rettete.

Geschrieben am 1.11. und 2.11.2013
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