Donnerstag, 19. Juni 2014

Für Dich

 Für Dich
 
Ich bin eine Träumerin
Ich bin eine Malerin
Ich bin eine Dichterin
Ich bin ein Engel
Ich bin eine Fee
Ich bin eine Elfe
Ich bin eine Frau, der Mondin gleich

Träumerinnen träumen allein
Malerinnen malen einsam
Dichterinnen dichten einsam
Engel fliegen allein
Feen zaubern einsam
Elfen verzaubern allein
Und der Mond hat nur die schweigenden Sterne

Immer einsam
Niemals gemeinsam
Nur allein sein

Ich bin so viel
In mir ist so viel

Gemeinsam mit mir allein
Meine Träume träume ich für mich
Meine Bilder sind allein nur für mich
Die Gedichten geschrieben für mich selbst
Ich fliegen allein über die Woleken
Zaubere und verzaubere ganz allein für mich
Die Frau, die Mondin bin ich

Alles allein einsam eigen für mich.

Aber meine Tränen sind allein nur für Dich.

Mittwoch, 18. Juni 2014

Beerdigung

Beerdigung 

Die Seele ist schon lange gegangen und wohl schon längst auf dem Weg in ein neues Leben.
Jedoch der tote leere Körper liegt noch in dieser Welt.
Schon kalt geworden,
die Wärme ist entwichen
und das Innere ist entflogen,
dass worauf es ankam hat sich auf den weg gemacht.
Doch irgendetwas muss doch mit dieser leeren Hülle geschehen.
Die Hülle wird in einen Sarg gelegt,
schön zu recht gemacht natürlich,
gekleidet in das schönste Kleid.
Ein Loch wird ausgehoben.
Ein Loch wird geschaufelt,
ein Loch in die Erde wird ausgehoben.
Dort wird der Sarg hineingelegt und die Erde wird wieder drauf getan.
Umgegeben von Holz und Sand wird die leere Hülle zurückgegeben an Mutter-Erde.
Asche zu Asche,
Staub zu Staub.
Gekleidet in schwarz stehe die Verbliebenden nun um dieses zugeschaufelte Loch herum und sagen Tschüß.
Und ich sage,
vielleicht sehen wir uns ja wieder und wissen es nur nicht in diesem Moment also,
auf wiedersehen,
ich wünsche eine gute Reise...

Dienstag, 17. Juni 2014

Die Mauer

Die Mauer 

Gefangen in einer Inneren Trauer 
ich weiß nicht was das ist in mir 
ich weiß nur wenn ich dran denk durchfährt mich ein Schauer 
eine Gänsehaut ich zittere als ob ich frier 

Trübe dunkle Gedanken 
begleite mich durch den Tag 
schlingen sich um mich wie Ranken 
nach kurzer Ruhe treffen sie mich wieder wie ein harter Schlag 

Bin ich verkehrt? 
Stimmt irgend etwas nicht? 
Fühlt sich an als ob jemand mein Inneres lehrt 
Erfülle ich etwa nicht meine Pflicht? 

So gebe ich denn nicht genug? 
Kann man mir nicht das gleiche geben? 
All das was ich geb ist kein Schein ist kein Trug 
Bin ich das Richtige für ein Leben? 

Kann man mir denn vertrauen? 
Bin ich es denn wert? 
Kann man auf mich bauen? 
Was ist das nur, in meinem Inneren was an mir zehrt? 

Mir müsste es gut gehn 
jedoch im Inneren tiefe Trauer 
ich möchte die Farbe sehn 
nur wann überwinde ich diese Mauer?

Montag, 16. Juni 2014

Willkommen im Land der Schmerzen

Willkommen im Land der Schmerzen 

Willkommen im land der Schmerzen sagt die tiefe Stimme im meinem Kopf 
Setz Dich und bleibt ein Weilchen den hier bist Du richtig. 
Hier bekommst Du alles was Du kennst, alles was Du gewöhnt bist. 
Nichts ändert sich alles bleibt wie es ist. 
Verspricht diese schmerzende Stimme. 

Ref.: 
Verneig Dich vor dem Sein und dem Schmerz, 
Du kannst nichts ändern, 
wehr Dich nicht lass es geschehen. 
Du kannst es nicht verhindern hier zerbricht Dein Herz,
Du wirst gefügig, freiwillig wirst Du nie wieder gehen. 
Sei Willkommen im Land der Schmerzen, hier ist Dein zu Hause. 

Der Mensch der Du wahrst, 
der Mensch den man kennt, 
der Mensch der Du bist, 
wird sich hier wohl fühlen. 
Du kennst nur Schmerz und Verzweiflung. 
Verletzt werden, 
gequält werden ist hier das täglich Brot, 
Du bleibst für immer es gibt keine Frist. 
Tränen der Qual, 
Tränen der Schmerzen, 
hier gibt es Deine gewöhnte Schändung. 
Die Stimme hört nicht auf und spricht immer weiter. 

Was sind das für Wörter? 
Froh und Heiter ! 
Glück, Wahre Liebe, Zärtlichkeit, Geborgenheit. 
Hast Du bestimmt schon von gehört war die bestimmt kurz vergönnt aber nie wirklich erlebt. 
Was willst Du damit? 
Hier bekommst du alles was Du brauchst. 
Die verdiente Falschheit. 
Die Stimme hört nicht auf, es ist so als ob sie in meinem Kopf lebt. 

Ref.: 
Verneig Dich vor dem Sein und dem Schmerz, 
Du kannst nichts ändern, 
wehr Dich nicht lass es geschehen. 
Du kannst es nicht verhindern hier zerbricht Dein Herz,
Du wirst gefügig, freiwillig wirst Du nie wieder gehen. 
Sei Willkommen im Land der Schmerzen, hier ist Dein zu Hause.

Ich kann nichts dagegen tun, 
sie ist da im meinem Kopf und bestimmt mein denken und tun, 
Mädchen, schwaches Mädchen, 
lass mich Deinen Willen brechen. 
Wenn Du lebst im Land der Schmerzen wirst Du endlich das finden was Du verdienst und ruhen,
nimm die böse Kraft in Dich auf, 
werde wie ich, 
böse und gemein ohne Rücksicht dann kannst Du Dich rächen. 
Nein, nein, sein ruhig ich hör Dich gar nicht !!! 

Oh Du bist begeistert 
Du bist gefangen 
Du lauschst und hörst mich, 
Willst Du noch länger Suchen? 
Willst Du hier in Unfrieden sterben? 
Oder gibst Du auf, 
stirbst hier und jetzt und kommst mit mir? 
Du willst entdecken viel erleben und meine Energie und Kraft erben! 
Entscheide Dich und folge mir und lebe lange und gequält im Land der Schmerzen, 
ich sage Dir: 

Ref.:
Verneig Dich vor dem Sein und dem Schmerz, 
Du kannst nichts ändern, 
wehr Dich nicht lass es geschehen. 
Du kannst es nicht verhindern hier zerbricht Dein Herz,
Du wirst gefügig, freiwillig wirst Du nie wieder gehen. 
Sei Willkommen im Land der Schmerzen, hier ist Dein zu Hause.

Ich öffne die Augen sehe zwei Wege, 
am Ende des einen steht die Stimme gehüllt in einen schwarzen Mantel formlos aber in Gestalt,
dieser Weg ist dunkel, 
aus den Wänden kommen Hände 
und greifen nach mir ich höre Schreie erfühlt von Scherz, 
der andere Weg ist hell erleuchtet
am Ende steht ein blühender Baum der aus sieht wie gemalt. 
Diesen Weg kann ich nicht allein gehen dafür braucht man ein zweites liebendes Herz. 
Am Ende des Tunnels der Schmerz höre ich Stimme nochmal kraftvoll sagen: 

Ref.:
Verneig Dich vor dem Sein und dem Schmerz, 
Du kannst nichts ändern, 
wehr Dich nicht lass es geschehen. 
Du kannst es nicht verhindern hier zerbricht Dein Herz,
Du wirst gefügig, freiwillig wirst Du nie wieder gehen. 
Sei Willkommen im Land der Schmerzen, hier ist Dein zu Hause.

Ich kann den Weg des Lichts nicht allein gehen. 
Ich brauche ein liebendes Herz, 
doch wo soll ich eins finden? 
Wo befindet sich ein Herz was liebt. 
Was mich liebt, das ich lieb? 
Ich kann keines sehen. 
Wie soll ich ein liebendes Herz sehen, 
mein Herz kennt nur Schmerz. 
Ich möchte schreien 
aber ich bin zu schwach 
ich komme gegen die Stimme nicht an. 

Mit letzter Kraft und voller Verzweiflung schreie ich nach Hilfe, 
nach einem Herz. 
Herz, das liebende Herz, 
wo bist Du? 
Wo ist es? 
Das vermag mir zu nehmen meinen Schmerz? 
Die Hände an den Wänden greifen nach mir nehmen mir den Halt, 
meine Verzweiflung ließ sie wachsen und stärker werden. 
Wo ist die Hand die mich rettet, 
wo ist die Hand die nach mir greift, 
die mich rettet vor dem Verderben? 
Aus dem Schatten sehe ich sie, 
sie packt und zieht. 
Wem gehört die Hand? 
Die mich rettet? 
Aber bevor ich sie erkannt wieder flieht. 
Aus dem dunkel verstirbt die Stimme der Schmerzen
wird leiser 
wurde besiegt von der unbekannten Hand: 

Ref.: 
Verneig Dich vor dem Sein und dem Schmerz, 
Du kannst nichts ändern, 
wehr Dich nicht lass es geschehen. 
Du kannst es nicht verhindern hier zerbricht Dein Herz,
Du wirst gefügig, freiwillig wirst Du nie wieder gehen. 
Sei Willkommen im Land der Schmerzen, hier ist Dein zu Hause.
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