Donnerstag, 31. Oktober 2013

Brigitte Woman

Aus langweile habe ich heute bei Google einfach die Worte "Kreativ Schreiben" in das Suchfeld eingegeben. Und bin auf wirklich einige Internetseite gestossen. Von den interessantesten werde ich Euch nun nach und nach berichten.

Den Anfang macht die Website von der Zeitschrift Brigitte Woman. Dort habe ich den Artikel Kreativ schreiben: 16 Übungen zum Ausprobieren gefunden.
Beim lesen der 16 Übungen bekam ich sofort Lust mich hinzusetzen und diese auszuprobieren.
Am besten gefallen hat mir Übung 4: Kurz und knackig. Man denkt zu erst an ein Genre, dann an eine Tageszeit und dann an einen Ort. Diese notiert man sich und beginnt dann eine Geschichte zu schreiben. Ich könnt mir auch gut vorstellen, jemand anderen zu bitten diese drei Begriffe zu nennen. Wäre bestimmt lustig. Habt Ihr Lust? Nennt mir doch ein Genre, eine Tageszeit und einen Ort. Ich bin gespannt was Euch da so einfällt.
Übung 8 finde ich auch interessant. Man läuft los und kauft einen Knopf un überlegt sich dazu eine Geschichte aus der Sicht des Knopfes.
Übung 15 hat den schönen Namen Explosiv Man erfindet einen Ort und Personen dazu und dann läßt man es explodieren. Irgendwie spannend muss ich sagen.
Irgendwie hat jede Übung irgendwie etwas. Ich hoffe bald die Zeit zu finden, die mal auszuprobieren.

Nun wünsche ich Euch noch einen schönen Abend und bis zum nächsten mal.

Eure Emily

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Die Schneeflocken-Methode


Die Schneeflocken-Methode wurde von Randy Ingermanson entwickelt. Den Original Artikel: How to write a Novel: The snowflake Methode habe ich Euch selbstverständlich verlinkt.
Eine ausführliche Übersetzungen findet ihr auf schriftsteller-werden.de und eine schöne Zusammefassung auf autorwerden.net.

Die Schneeflocke-Methode beschreibt in 10 Schritten wie man einen Roman schreiben kann. Und so im großen und ganzen klingen diese Schritte ganz gut umsetzbar.
Man fängt ganz klein an und arbeitet sich Schritt für Schritt weiter. Man wechselt zwischen Handlungsstrang und Charakteren hin und her, bis hin zu einem ersten richtigen Entwurf.

Im ersten Schritt schreibt man einen aussagekräftigen Satz und im zweiten Schritt erweitert man diese um einige weitere Sätze. Im dritten Schritt beginnt man die Charaktere zu entwickeln. Und im vierten Schritt kehrt man zurück zu den Sätze aus Schritt zwei und beginnt daraus Absätze zu formen. Der fünfte Schritt kehrt zurück zu den Charaktere. Aus Sicht der Hauptcharaktere wird nun die Geschichte ausgeschrieben. Im sechsten Schritt kehrt man öfter wieder zurück zu den ersten fünf Schritten. Denn es geht nun darum aus der wahrscheinlich einseitigen Plotübersicht eine vierseitige zu machen. Dabei sollten zb. Logikfehler elemiert werden. Im siebten Schritt erweitert man nun die Charaktere noch weiter. Dieser Schritt stellt eine Erweiterung zu Schritt drei dar. In Schritt acht bastelt man so einen Übersicht aller Szenen die man in seinem Roman braucht. In Schritt neun würde man nun eine erzählende Beschreibung der Geschichte schreiben und Schritt 10 ist der Moment, in dem man sich hinsetzt und anfängt den ersten Entwurf des Romans zu schreiben.

Für ausführliche Informationen zu der Schneeflocken-Methode nutz auf jeden Fall die oben genannten drei Links. Ich habe wirklich nur einen ganzen kleinen Umriss wieder gegeben.

Ich glaube diese Methode ist wirklich sehr gut geeignet. Auch für mich. Ich arbeite gerne struktuiert und kann es mir daher sehr gut vorstellen mich daran entlang zu hangeln. Jedoch was nicht fehlen darf, wenn man damit anfängt, ist die wirklich Idee. Um es mit ähnlich Worten zu sagen wie Randy Ingermanso: Die Komposition der Geschichte muss bereits existieren. Der Kreative Anteil muss bereits da sein.
Aber dann ist es ganz sicherlich eine gute Methode.

Was meint Ihr?
Mich würde Eure Meinung sehr interessieren.

Bis dahin, wünsche ich eine gute Nacht und eine erfolgreiche restliche Woche.

Eure Emily


Dienstag, 29. Oktober 2013

Wirklichkeit?

Wirklichkeit ?

Konturen eines Lebewesens,
nur schwach zuerkennen,
versteckt hinter Bäumen.
Hinter Bäumen die hoch gewachsen,
Bäume mit goldenen Blättern.
Was ist das für ein seltsamer Ort?
Noch nie gesehen so eine Pracht,
nie gesehen solche Schönheit.
Farben die meine Augen das erstemal erblicken.
So eine Wärme,
so ein wohl Gefühl.
Noch nie so intensiv gespürt.
Was ist das, was mich durchgeströmt?
Es ist nicht unangenehm.
Nein, eher schön.
Seltsam wunderbar.
Wie dieser Ort.
Unerklärlich.
Unbeschreiblich.
Fast schon unmöglich.
Eine leichte Brise lässt die goldenen Blätter rascheln.
Das Gras unter den Füssen ist ganz grün und frisch und duftet.
Der Duft bringt mich zum Träumen.
Schließe die Augen,
sehe nichts.
Spüre nur den leichten Wind,
der durch mein Haar weht.
Sonst ist alles still,
höre nur meinen Herzschlag,
der zeigt mir das ich lebe.
Ich öffne die Augen,
sehe die Bäume,
sehe eine hochgewachsene Gestalt.
Versteckt sie sich vor mir?
Hat sie Angst?
Ist sie unsicher?
Sogar schüchtern?
Was hält sie fern von mir?
Sie ist weit entfernt von mir.
Erkenne nur Konturen.
Groß ist sie die Gestalt.
Erkenne strahlende Augen,
unentschlossen blicken.
Sehen verunsichert aus.
Als könnten sie sich nicht entscheiden.
Stehen bleiben?
Oder zu mir gehen?
Ins Ungewisse.
In die Zukunft.
Die Gestalt bleibt einfach stehen,
rührt sich nur wenn ich auf sie zugehe.
Aber dann zurück.
Schaut mich doch liebenswert an,
ihr Blick ist so offen.
Aber doch zurückhaltend.
Das rascheln der Blätter,
diese goldene Farbe,
diese unberührte Natur,
diese Emotionen.
Diese fremdartige Gestalt.
Alles wie im Traum,
als wäre es nicht wirklich.
Wirklichkeit?
Erlebe ich es grad?
Was denkt diese Gestalt?
Was denkt sie über die Bäume,
über den Wind,
über diesen Duft?
Was denkt diese Gestalt über mich?
Wir sind uns so fremd,
aber doch bedeutend sie mir schon viel.
Ihr Bild ist in meinem Kopf.
Muss sie immer anschauen.
Vergesse alles andere um mich.
Die Blätter,
diese goldene Farbe,
diesen Duft,
das grüne Gras.
Einen Moment der Ewigkeit.
Gefangen in diesem Bild.
Wohin schaut die Gestalt?
Blickt mir in meine Augen,
dann betrachtete sie wieder diese Farbenpracht.
Ihre Blicke wandern,
können sich nicht entscheiden.
Geduldig schaue ich sie an.
Beobachte immer genau.
Ein Glanz geht von dieser Gestalt aus.
Kann ihn nicht beschreiben.
Eine unbeschreibliche Anziehungskraft.
Wende nun aber doch meinen Blick wieder ab.
Betrachte das Wunder,
die Pracht.
Diese Welt,
eine Welt für Menschen nicht zugänglich.
Diese Welt geschaffen aus Magie,
umgeben von Magie.
Die Heimat dieser Gestalt.
Jedoch nicht meine.
Die Gestalt selbst von Magie umgeben,
zieht mich magisch an.
Doch ich bleibe stehen,
meine Augen lassen nicht ab,
von der Natur.
Wie ich bewundert die Gestalt die Umgebung.
Doch uns beachten wir nicht mehr.
Ich wende mich ab,
lass die Hestalt hinter mir,
um mich herum sind die Farben,
betrachte sie weiter.
Mit langsamen aber sicheren Schritten entferne ich mich,
lasse diese Wirklichkeit hinter mir.
In meinen Erinnerungen,
in meinen Gedanken,
in meinem Herzen,
ist die Gestalt auf Ewigkeit wichtig.
Ich spüre wie mein Herz schwer wird,
wie mir Tränen in die Augen schiessen.
Je weiter ich mich entferne,
ein unbekanntes Gefühl,
so unangenehm, so wirklich.
Die Bäume und die Pracht hinter mir gelassen,
ich dachte nur weitergehen.
Rascheln gehört,
Schritte vernommen,
stehen geblieben.
Zögernd langsam umgedreht,
zurück geschaut.
Da steht sie,
die Gestalt in ihrer ganzen Größe.
Ich schaue zum Himmel,
es wird dunkel,
die Nacht bricht herein.
Ein letztes mal die Augen schließen,
nichts sehen,
nichts spüren,
alles vergessen.
Augen öffnen,
alles kehrt zurück,
zurück in die Gegenwart.
In die Zukunft gehen,
das Leben leben.
Den Herzschlag spüren.
Hoffnungsvollen Blicken treffen sich,
voller Fragen,
ohne Antworten.
Ich kehre zurück,
zurück in die Wirklichkeit,
in mein Leben,
ohne Magie.
Lasse der Gestalt,
die Nacht zwischen Bäumen,
gehe zurück in den Tag,
in meine Wirklichkeit.
Zu stark für den Tag
Und zu schwach für die Nacht.
Einen schönen Moment hinter mir lassen.
Vielleicht kehrt er zurück.
Vielleicht neu erleben.
Die Gestalt nie vergessen.
Aber doch gewonnen hat die Wirklichkeit.

16.04.02

Sonntag, 27. Oktober 2013

Ich liebe den Herbst

Ich liebe den Herbst

Frisch aufgewacht und gleich aus dem Fenster geschaut.
Die Sonne kitzelt mein Gesicht.
Der große alte Baum vor meinem Fenster ist braun geworden,
vor seinen Füßen liegt ein gelb-grüner Teppich.
Jetzt kann mich nichts mehr halten,
aus dem Bett gesprungen,
unter die Dusche gehüpft,
Klamotten geschnappt und angezogen.
Noch schnell den Schall gesucht und ihn umgebunden.
Aus dem Haus und zu meinem alten Freund dem Baum gelaufen.
Mein alter Freund dacht ich, er ist schon solang hier
und wird braun und wieder grün.
Am schönsten ist er wenn er alle Farben des Herbstes in sich vereint.
Grün, Gelb, Braun und Rot.
Ein wunderschönes Farbenspiel der Natur.
Es ist die schönste Zeit im Jahr
und die romantischste.
Ein Essen bei Kerzenschein ist gleich noch mal zu brickelt.
Nicht zu kalt, nicht zu warm.
Ein Spaziergang zu dieser Zeit ist was Wunderbares.
Der Wind weht einem durchs Haar,
selbst der kleine Nieselregen stört dann nicht.
Diese Zeit verbirgt so viel schönes.
Und jedes Jahr ist er anders....
Manchmal scheint die Sonne und kitzelt Dein Gesicht.
Dann regnet es und Du kommst mit nassen Haaren Heim.
Manchmal ist es windig dass das beste Haarspray nicht hält.
Trotz alle dem ist eine Zeit die ich nicht missen will.
Ich liebe den Herbst!!!

Blogs und Fernschulen

Meine Recherche führte mich heute unteranderem zu einer interessanten Internetseite bzw. einen Blog.
Die Internetseite autorwerden.net beschäftigt sich mit dem Thema wie man Autor wird und was man dafür alles tun kann, welche Möglichkeiten man hat. Sie empfiehlt Blogs und auch Fernschulen, sowie auch Bücher zu dem Thema. Sehr interessant, damit muss ich mich mal eingehender beschäftigen.

Dann bin ich auf die Cornelia Goethe Akademie gestossen. Die mit 75€ im Monat schon einen ziemlich stolzen Preis hat muss ich sagen. Jedoch gibt es für diese Schule die Möglichkeit ein Stependium zu gewinnen. Das könnte man natürlich versuchen.

Durch den oben genannten Blog hab ich dann auch mal bei den sicherlich bekannten Fernschulen ILS und SGD vorbei geschaut und hab von dort auch mal das Infomaterial angefordert. Sowie auch von der Hamburger Akademie. Schaden kann es ja nicht.

Über Google hab ich auch noch ein interessantes PDF Dokument gefunden, zum Thema schreiben lernen, beim kurzen anlesen war es schon mal recht interessant.

Ich glaub das Internet ist echt voll davon und es gibt unzählige Fernschulen. Ich glaub es ist unmöglich sich über alle zu informieren. Aber ich hab ja viel Zeit und habe vor mir diese auch zu nehmen.

Ich werde weiter über meine Recherechen berichten, ich bin selbst ganz gespannt was da noch so bei raus kommt.

Bis dahin, wünsche ich Euch einen guten Start in die neue Woche.

Eure Emily

Samstag, 26. Oktober 2013

Fernakademie Klett

Auch wenn schon mal zwei Kurse der VHS (die hoffentlich im Frühling wieder angeboten werden) sehr interessant klingen, bin ich trotzdem noch auf der Suche nach vielleicht einer anderen Schule als der Schule des Schreibens. Dabei bin ich nun auf die Fernakademie für Erwachsenbildung Klett gestossen.
Die bieten einen Lehrgang an, der über 18 Monate geht und sich Autor werden - Schreiben lernen schimpft. Der Titel ist doch schon mal sehr viel versprechend.
Zu den Studienmaterialien gehören nicht nur 31 Skripts sondern auch ein Stilwörterbuch und ein Sachwörterbuch. Kann man bestimmt gut gebrauchen. ;)
Was mir bei dieser Fernakademie aber schon mal um einiges besser gefällt, als bei der Schule des Schreibens ist, dass der Kurs schon recht umfangreich beschrieben wird. Man weiß irgendwie gleich worauf man sich einlässt und was einen erwartet. Und einen Auszug aus dem Lernplan kann man sich auch ansehen.
Und natürlich kann man sich noch weiteres kostenloses Infomaterial nach Hause schicken lassen.
Aber natürlich steht nichts von den Preise auf der Internet Seite, ist ja klar, wäre ja auch zu einfach. Also bin ich mal gespannt, was da denn noch so kommt.
Ich werde berichten.

Bis dahin, alles Liebe, 
Eure Emily
Ich will meine Haare wieder haben

Der Baum

Der Baum

Ich stehe vor einem Baum.
Vor einem alten Baum.
Seine Krone ragt hoch in den Himmel.
Wenn dieser Baum sprechen könnte,
würde er mir viele Geschichte erzählen.
Wann die kleinen Bäume neben ihm entstanden,
wie viele Hunde ihn schon besuchten,
wie viele Menschen an ihm vorbei gingen
ohne ihn zu sehen.
Und vielleicht auch
wie viele Mädchen vor ihm stehen blieben,
wie ich um ihm eine Geschichte zu erzählen.

Ich stehe schon viele Jahre hier.
Hab schon viel gesehen,
viele kommen und gehen.
Sie meisten gehen einfach nur an mir vorbei
ohne einmal zu gucken.
Manchmal besucht mich ein Hund.
Aber sonst schaut mich keiner an.
Ein schüchternes Mädchen blieb vor mir stehen
und erzählt mir eine schöne Geschichte.
Es war schön ihr zu zuhören.
Sie war so glücklich.

Ich stand lange vor diesem Baum.
Ich beobachtete wie die Blätter hin und her schaukelten,
vom Wind getroffen.
Langsam fallen sie runter,
der Herbst naht.
ich stand unter diesem Baum,
ein Blatt verfing sich in meinem roten Haar.
Es war schon verfärbt.
Eine rote schimmernde Farbe.
Ich wollte meine Geschichte erzählen.
Traute mich aber nicht.
Ich wollte den Baum nicht langweilen.

Das Mädchen stand allein unter mir.
Sie zögerte lang bis sie anfing ihre Geschichte zu erzählen.
Ich versteh nicht warum sie das tat.
Mein Blatt fiel in ihr Haar.
Das sah so schön aus.
Sie entfernte es schnell und hielt es lang in der Hand.
Es hatte eine rot schimmernde Farbe.
Sie ließ den Blick nicht von diesem Blatt
und fing mit dumpfer Stimme an zu erzählen.

Ich erzählte die Geschichte von einem glücklichen Mädchen.
Das einen Partner hat,
den sie über alles liebt.
Die glücklich ist,
den Menschen getroffen zu haben,
den sie immer gesucht hat.
Ich erzählte meine Geschichte.
Die Geschichte von meinem Freund und mir.
Eine schöne Geschichte.
Der Wind traf den Baum und es schien
als würde er sich vor Freude schütteln.
Ans Ende meiner Geschichte setzte ich ein danke
an den Baum das er mir zu hörte.
Ich ging ohne den Blick aufzurichten fort.

Freitag, 25. Oktober 2013

Sehnsucht nach Zuhause (Irland)

Sehnsucht nach Zuhause (Irland)

Nicht dort geboren
Auch nicht dort aufgewachsen
Bisher nicht viel gesehen von diesem Ort
Aber trotzdem
wenn ich nicht da bin, habe ich heimweh
Das erste mal war wie ein angekommen sein
als wäre die Reise zu Ende
das Ziel endlich erreicht
Ich hatte das Gefühl: ja ich bin zuhause
Der Traum war wahr, ich war endlich da
Im Land meiner Träume,
in meinen Träumen war ich schon längst zur Ruhe gekommen
Aber dann platzte die Seifenblase
ich musste zurück ins Fremde
Zurück.
Mehr als nur ein Stück von mir ließ ich aber dort.
Zurück.
Einmal bisher konnte ich noch wieder heimkehren,
aber nicht für lang
Das wahre Leben
und die Pflichten halten mich fern
So manches Lied
so manches Bild
und viele Erinnerungen,
lassen mich weinen und auch lachen
Aber meist überwiegt das Heimweh
Sehnsucht nach Zuhause.

Grüne Insel, Irland, meine Heimat, irgendwann komme ich zurück.
Versprochen.

30.11.2012
 

Der Tunnel - Part 1

Der Tunnel

"Ich habe Dich verletzt" sagt die Stimme leise zu dem Mädchen im dunklen Tunnel. "Ich habe Dir weh getan" fügt sie noch hinzu. Die Gestalt neben dem Mädchen ergreift vorsichtig und zögernd die zitternde Hand des kleinen weiblichen Wesens im dunklen. Die entflieht dem festen aber doch lieb gemeinten Griff. "Es tut mir leid" sagt die ängstliche Stimme. "Ich wollte Dir niemals weh tun, ich habe Angst Dich zu verletzen, ich hatte immer Angst und jetzt ist es geschehen" "spricht die Stimme der nicht erkennbaren Gestalt im dunklen Tunnel des Mädchens.

"Ich wollte Dich nicht stechen, ich wollte Dich nicht schneiden, ich wollte nicht das Du Dich an mir stößt...."die Stimme verstummt und versucht das Mädchen mit dem Blick zu fassen. Jedoch das Mädchen entschwindet langsam und Kopf schüttelnd ins dunkle des Tunnels.

"Du hast mich nicht verletzt. Das kannst Du gar nicht. Ich habe mich verletzt. Und es ist nicht wichtig. Es ist egal. Ich kenne doch nichts anderes. Ich verdiene nichts anderes." Sagt das Mädchen und streckt die Hand nach der unbekannten Gestalt in ihrem Tunnel aus.

"Ich bin schwach. Ich habe nicht die Macht. Ich habe nicht die Kraft. Ich kann nicht mehr kämpfen. Ich überstehe keinen Kampf mehr. Kann nicht um mich selbst kämpfen. Erkenne nicht mal mehr wer Du bist und kann auch nicht um Dich kämpfen."

Bei diesen Worten zieht das zerbrochene Wesen ihre Hand zurück. "Ich gehe allein in meine Welt aus scharlachroten Scherben zurück, ich möchte Dich genauso wenig zerstören, aber Du würdest an mir endgültig ersticken." Mit Tränen gefühlten Augen, senkt sie den Kopf

Fügt leis hinzu "es hätte keinen Sinn, nichts hat einen Sinn. Ich bin nicht geboren wurden um in Illusionen zu leben, um mir selber welche aufzubauen. Ich bin entstanden um Schmerz zu spüren. So ist es bestimmt. Du kannst mich gar nicht verletzen. Und wenn, es wäre nur ein Schnitt ,mehr zwischen den tropfenden Wunden."

Für einen kurzen Augenblick kehrt das Mädchen zurück aus der Dunkelheit, von ihren Händen tropft Blut. "Fremde Gestalt" sagt sie " siehst Du das? Das ist mein Leben. So lang ich denken kann, nahm man sich von mir, was man wollte. Und nun ist die Zeit gekommen, in der ich mir von mir selbst nehme was ich will" spricht die leise und bestimmend mit grausamen Blick.

"Ich nehme mir das Leben, ich will sehen dürfen wie es dahin fließt. Ich will diesen Schmerz. Ich habe nie etwas anderes gefühlt. Du fremde Gestalt sage mir warum es jetzt anders werden sollte?"

Die Gestalt schweigt jedoch nur, aber dem Mädchen wird bewußt mit wem sie dort spricht, mit wem sie das Dunkle teilt, wer sie ihrem Tunnel besucht und sie begleitet. Die Konturen scheinen ihr so vertraut, sie fühlt das da mal was war, was sie am Leben hielt. Es kam von dieser Gestalt aus.

"Ja Du bist es" sagt sie und neigt den Kopf "sei Dir gewiss, Du hast nichts getan und Du kannst nichts tun." Langsam nähert sich das zerbrochene Wesen der Gestalt, behutsam nimmt sie den Gast in ihre Arme. " Spürst Du das?" fragt sie, von der Gestalt kommt nur ein zögerndes Nicken.

Mit sicheren Schritten nimmt das Mädchen wieder Abstand, entfernt sich so weit das man sie nicht mehr sieht. "Ich bin nicht mehr da. Bald werde ich nur noch eine Erinnerung sein. Ein Wesen das man verachten wird. Verachten für ihre Schwäche. Für die Kraftlosigkeit. Die Machtlosigkeit."

Ohne das der Gast es sieht heben die Scharlachroten Scherben den Kopf und blicken ihn fest an, "Ich habe nicht die Kraft um, um Dich zu kämpfen. Ich kenne keinen Kampf nur die Aufgabe. Darum wirst Du mich verachten. Und diese Gewissheit verkrafte ich nicht. Es gibt nur eine Lösung, verlasse meinen Tunnel oder unsere eckigen Scharlachroten Scherben werden zu einem großen gemeinsamen Meer und tun sich somit immer wieder weh.

Oder vielleicht erbauen wir auch eine Illusion, wir erbauen eine Traumwelt in der wir kämpfen und gewinnen und ganz werden und leben können. Dies könnte nur eine Seifenblase sein."

Das Mädchen schüttelt den Kopf und sagt: "Entscheide Du. Was willst Du?"

Die Gestalt senkt den Kopf, blickt verzweifelt und sagt bloß: "Ich will Dich nicht verletzen!"

So verweilen die Gestalt und das Wesen in der Heimat des kleinen Mädchens und sind dort wo und wie alles anfing, im Schmerz gefangen zwischen den Scharlachroten Scherben im Tunnel des wahren Lebens.

VHS

Die liebe Sonja brachte mich mit einem ihrer lieben Kommentare auf die Idee mir mal die VHS anzusehen. Warum ich da nicht selber drauf gekommen bin? Kann ich echt nicht sagen. Aber ist ja auch egal.

Das momentane Herbst Programm nähert sich ja schon dem Ende. Dementsprechend sind die meisten Kurse bereits ausgebucht die interessant wären, aber momentan hätte ich ja eh noch keine Zeit. Also wirklich interessant wird erst das Programm für das nächste Jahr. Das passt also zeitlich ganz gut.
Aber um sich schon mal etwas schlau lesen, kann man auch die ausgebuchten Kurse nutzen.

Zum Beispiel gibt es den Kurs Kreatives Schreiben in der Kunsthalle. Finde ich jetzt für mich nicht so passend. Mich vor ein Bild zu setzen und mir dazu eine Geschichte auszudenken, kann ich mir nur schwer vorstellen.

Allerlei für's Schreiben mit Mumm und Augenzwinkern! ist ein weiterer Kurs der angeboten wird. Den Titel find ich schon mal sehr gut. Und auch der Inhalt klingt ganz nett. Obwohl es wohl auch Atemübungen geben soll und sowas. Stell ich mir interessant aber auch seltsam vor.

Die Kurse Schreibwerkstatt - Kurzgeschichten und Die eigenen Geschichte (er)finden klingen für mich aber am interessantesten. Und ich denke die passe am besten zu mir. Da werde ich mir im nächsten Jahr auf jeden Fall jeweils ein Plätzchen sichern.

Tja und mal sehen was das Frühjahrsprogramm noch so bietet.

Eure Emily

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Ideensammlung die Erste

Wenn man unterwegs ist und man nichts zu schreiben hat oder nicht dran denkt (wie ich) das man ein Handy dabei hat mit Notizfunktion kommen einem ja meist die besten Idee. Und schwupp man schreibt es nicht auf und wenn man zuhause ist, ist alles vergessen. Mir kommen manchmal auch ganz gute Idee auf dem Klo. Da hab ich auch selten was zu schreiben dabei. Oder auch sehr praktisch, unter der Dusche. Auch kein sonderlich guter Ort um was auf zu schreiben. Aber das Problem ist vor allem, ich halte es nicht fest. Und dann verschwinden diese Idee ins Nirvana meines Gehirns und kommen nicht mehr wieder. Sehr uncool.
Daher, wenn mir nun was einfällt, oder wie in dem jetzige Fall, mich jemand auf eine Idee bringt wird sie hier festgehalten.

Für diesen ersten Beitrag zum Thema Ideensammlung möchte ich mich als erstes bei der sehr lieben Silberweide bedanken, die mich auf diese Idee brachte.

Ich würde meine Geschichte ja gerne in Irland spielen lassen und nun hab ich die Idee, das ja eine deutsche frisch nach Irland auswandern könnte und sich da noch gar nicht so richtig auskennt. Mein Wissen über Irland würde gemeinsam mit meiner Hauptfigur wachsen. Oder so ähnlich.
Mal eine kleine grobe Idee. Besser als nichts.

Mal sehen was daraus wird.

Eure Emily

Über: Der Tunnel

Der Tunnel ist eine Kurzgeschichte die ich angefangen habe zu schreiben im Jahr 2002. Das ist nun schon 11 Jahre her. So um diese Zeit habe ich ziemlich viel geschrieben. Eigentlich war diese Geschichte als nur ein Teil geplant aber bis 2005 kamen noch vier weitere Teile hinzu. Bis dahin hat mich diese Geschichte nie so ganz in Ruhe gelassen.

Im großen und ganzen geht es um ein Mädchen das voller Angst ist. Angst vor sich selbst und vor allem anderen. Mit der Zeit wächst dieses Mädchen aber heran. Aber doch ewig hin und her gerissen zwischen dem hier und jetzt, zwischen der Realität und der Fantasie. Aber vorallem irgendwie gefangen in ihrem eigenen Schmerz, gefangen in diesem Tunnel
Während der ganzen Geschichte spricht sie immer wieder mit jemanden, mit einer Art Besucher in ihr selbst. Ja vielleicht tatsächlich mit sich selbst. Denn wirklich real ist nichts in diesem Tunnel...

Ein wirkliches Ende habe ich dieser Geschichte nie geben, aber vielleicht gibt es das auch nicht...

In den nächsten Beiträgen folgen dann die fünf Teile nach und nach.
Dies hier nur erstmal als kleiner Vorgeschmack und Leckerbissen.

Eure Emily
 


Schule des Schreibens

Immer wieder sah ich an Bushaltestelle Werbung für die Fernschule Schule des Schreibens. Und immer wieder habe ich mir gesagt, nach meinem Fachwirt Lehrgang würde ich das gerne machen. Aber solche Schulen kosten ja meistens unglaublich viel Geld. Und die erste Frage ist dann natürlich, wieviel mag das wohl am Ende tatsächlich kosten und die zweite Frage die sich mir stellt, bringt das überhaupt was?
Naja die erste Frage bekomme ich nun hoffentlich bald beantwortet, denn ich hab grad mal kostenloses Infomaterial angefordert, ich hoffe einfach mal, das dieses auch die Kostenfrage klärt. Tja und die zweite Frage? Auf deren Homepage stellt die Schule ehemalige Teilnehmer vor, die Bücher veröffentlich haben. Aber ob die wirklich dort gelernt haben oder ob die nur "eingekauft" sind, das weiß man ja nicht. Ich bin bei sowas ja immer sehr skeptisch.
Nun ja, ich erwarte nun ganz erwartungsvoll, das Infomaterial und bin gespannt was da wohl kommt.
Ich werde berichten.

Eure Emily
Dieses Bild, spiegelt ganz gut meine momentane Stimmung wieder: Ziemlich neblig.


Vielleicht in Irland?

Die Grundidee meinerseits ist es schon lange, dass ich gerne möchte das meine Geschichte in Irland spielen soll. Ich liebe dieses Land und deswegen glaube ich, dass ich so die meisten Gefühle transportieren könnte.
Widerrum glaube ich, dass ich einfach zu wenig über dieses Land weiß um wirklich darüber schreiben zu können. Und ich glaube ich war einfach auch noch nicht oft genug da um das menschliche was die Iren aus macht auch rüber bringen zu können. Ich habe Angst, dass dann alles viel zu gekünzelt und zu gewollt rüber kommen würde. Und das ist etwas, was ich gar nicht wollen würde.
Aber viel mehr Ideen hab ich momentan grad gar nicht. Die liegen leider gerade nicht auf der Straße herum.
Wie gut also sollte man ein Land kennen um darüber schreiben zu können? Was meint Ihr?

Eure Emily

Übers Schreiben

Hallo meine Lieben,

schon seit Jahren denke ich über das Schreiben nach und schon als Kind war es mein großer Wunsch eines Tages ein Buch zu veröffentlichen. Was für eins, wusste ich damals wie heute nicht. Aber ich dachte damals am ehesten an einen Gedicht Band. Ich schrieb als Teenager viele Gedichte. Viele traurige Gedichte. Einer meiner Lehrer, mein Biologie Lehrer, kannte einige dieser Gedichte. Und verfasste sogar mal ein Vorwort für einen zukünftigen Gedichtband. Wenn ich das mal wieder finde, zeige ich es Euch natürlich. Aber das ist schon einige Jahre her. Ich war damals glaube ich in der 8. Klasse. Aber er war von meinen Talent überzeugt. Naja, wie gesagt Biologie Lehrer und keine Deutsch Lehrer, also was heißt das schon? Nichts, würde ich sagen. Natürlich freute ich mich über das Lob meines Lieblingslehrers, aber bessere Noten brachte das trotzdem nicht.
Irgendwann fing ich an eine Kurzgeschichte zu schreiben, die dann immer mehr Teile bekam bzw. Kapitel. Aber irgendwann hörte ich auf, diese Geschichte fortzusetzen.
Durch den Philosophie Unterricht fing ich wieder an mehr zu schreiben aber auch das brach irgendwann ab.

Eigentlich denke ich mehr daran, dass ich gerne schreiben würde als das ich es tun würde.
Momentan fehlt mir aufgrund der Fortbildung auch wirklich die Zeit. Aber das hat ja zum Glück bald ein absehbares Ende. Ja und dann? Wer sagt, dass es dan wirklich voran geht? Niemand!
Die Kreativität kommt ja nicht von alleine.
In den letzten Jahre, also genau genommen, seit dem ich meine Ausbildung zur Steuerfachangestellten angefangen habe, ist alles kreative irgendwie verloren gegangen. Ich hab das Gefühl, das diese trockene Arbeit und die ganze ständige Lernerei alles Kreative im Keim erstickt haben. Ok vielleicht etwas übertrieben. Aber so in der Art ist es schon. Ich hab seit dem kaum noch etwas geschrieben.

Aber wie kommt man zurück zur Kreativität?
Wie weckt man sie in sich selbst?
Oder kann es sein, dass man wirklich gar nicht kreativ sein kann?

Über das und noch vieles mehr, wird es sich hier in Zukunft drehen und handeln.
Ich bin gespannt was dabei raus kommt.

Und ersten alten Werke, werden sicherlich auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Ich bin selbst schon gespannt, diese vorher dann noch mal zu lesen und auszuwählen.

Bis dahin, wünsche ich Euch eine schöne restliche Woche!

Eure Emily
 

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Der Anfang

Hallo liebe Leser,
erstmal freue ich mich sehr, dass Du mir zu meinem neuen Blog gefolgt bist.
Für den Fall dass Du meinen ersten Blog noch nicht kennst, der heißt Wunderbar . . . im Norden und ich würde mich freuen, wenn Du mich auch dort besuchst.

Aber wieso dieser neue Blog? Für was soll der sein?
Hier möchte ich schreiben. Ja ok auf meinem anderen Blog schreibe ich auch. Aber ja eher ausschließlich über alltägliches und somit über reales. Hier möchte ich Geschichten schreiben. Und meine bisher geschriebenen Geschichten preisgeben. Und meine neuen und bisherigen Gedichte veröffentlichen. Hier möchte ich über meine Gedanken schreiben, die ich über das Schreiben habe. Was ich gerne schreiben würde. Und wieso ich schreibe möchte. Und wieso ich es vielleicht nicht tu oder nicht tun kann. Was ich tue um zu schreiben. Und auch wer mich dazu inspiriert es vielleicht zu tun...

Ja ihr seht schon, es soll übers Schreiben gehen. Wunderbar . . . übers Schreiben ist der Titel und der soll auch Program sein.

Ich weiß noch nicht wie es genau vonstatten gehen wird, aber mit der Zeit wird dieser Blog mit Leben gefüllt. Und ich freue mich sehr, dass Du mich dabei begleitest.

Auf eine gute Nacht, schlaft gut.
Eure Emily



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